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Drachenfels

Winterwanderung zum Drachenfels bei Königswinter samt Schloss, Ruine, Aussichtsplattform und Gipfel.

1,5-2h, 4km

Einfach

als Winterwanderung: mittel

keine Besonderheiten

Ganzjährig

Mit dem Auto von Bonn Zentrum in etwa 30min zum Parkplatz Drachenfelsbahn in Königswinter. Die Parkgebühr beträgt 4€ als Tagesticket.

3/5

Winterwanderung zum Drachenfels und zum Schloss Drachenburg

Der 321m hohe Drachenfels ist der vielleicht bekannteste Gipfel des Siebengebirges. Er thront oberhalb des Rheins zwischen Königswinter sowie Bad Honnef und lässt sich von beiden Orten aus erklimmen. Die hier beschriebene Tour verläuft vom Norden aus ab dem Parkplatz der Drachenfelsbahn in Königswinter. Der Weg ist mit unterschiedlichen Wegweisern gut markiert. Da es sich hier um eine Wintertour handelt, muss mit Eis und Schnee gerechnet werden, was den ursprünglich einfachen Aufstieg einiges mehr abverlangt. Ein Besuch von Schloss Drachenburg samt Gartenanlage ist zudem sehr zu empfehlen und kostet 8€ Eintritt.

Tourenbeschreibung

Aufstieg zur Aussichtsplattform Drachenfels

Wir beginnen unsere Winterwanderung am Parkplatz Drachenfelsbahn. Als erstes unterlaufen wir die Schienen und befolgen den Wegweiser neben der Drachenfels-Zahnradbahn Richtung Drachenfels. Auf breitem Weg namens Drachenfelsstraße steigen wir durch leicht bebautes und bewaldets Gebiet auf. An der kommenden Weggabelung halten wir uns rechts und können bereits das Schloss Drachenburg erkennen. Wir näher uns dem Schloss zügig, unterlaufen die Zugangsbrücke zum Schloss, passieren die Zahnradbahnhaltestelle und laufen am Schlosszaun entlang.

Nun beginnt der vereiste Teil der Wanderung auf den Drachenfels hinauf. Bis zur Aussichtsplattform schmiegt sich der glatte Weg um den Berg herum. Dabei passieren wir den Viewpoint auf das Schloss Drachenburg mit seiner vielleicht schönsten Perspektive. Einige vereiste Passagen sind besonders kritisch, vor allem diejenigen, welche sich direkt in der Mitte des Wegs befinden. Wir halten uns nahe am Wegrand und nahe am Geländer bis wir ohne auszurutschen die Plattform erreichen. Dort erwartet uns eine schöne Weitsicht mit einem diesigen Horizont.

schloss drachenburg
Aussicht auf Schloss Drachenburg vom Aufstiegsweg zum Drachenfels.

Gipfel und Burgruine Drachenfels

Nachdem wir die Aussichtsplattform erkundet haben, geht es hinter dem Café zur Burgruine Drachenfels hinauf. Dieser Weg verläuft noch etwas steiler und ist ebenfalls stark vereist. Wir ziehen uns am Geländer hinauf und halten uns am Gemäuer fest, um sicher vorwärts zu kommen. Ein weiterer Aussichtspunkt auf den Rhein wartet auf uns direkt unterhalb der Ruine.

burgruine drachenfels
Blick hinauf zur Burgruine Drachenfels im letzten Anstieg.

Nun ein letztes eisiges Stück aufwärts und wir gelangen zur Burgruine auf dem Gipfel des Drachenfels. Die Aussicht zum Rhein hinab und in die Ferne der Eifel sowie Richtung Bonn und Köln ist sehr schön, leider ist der Horizont nach wie vor etwas diesig.

Ausblick vom Drachenfels über die Rheineben.

Schloss Drachenburg

Der Abstieg vom Gipfel über die Aussichtsplattform und zum Schloss haben es in sich. Hier gilt besondere Vorsicht. Wir halten uns, wo immer es auch geht, fest, damit wir nicht ausrutschen. Mit etwas Geduld schaffen wir es heile bis zum Schloss, das wir über die Schlossbrücke erreichen.

schloss drachenburg
Schloss Drachenburg im Winteridyll.

Besonders schön sind der verschneite Garten mit dem Drachenfels im Hintergrund sowie das eingeschneite Schloss. Zudem bieten die Ausblicke von der Terrasse sowie dem Schlossturm besondere Perspektiven auf den Rhein und die Umgebung. Nach der Besichtigung wandern wir den Aufstiegsweg unschwierig zurück zum Parkplatz, wo diese Tour endet.

Blick vom Turm des Schloss Drachenburg auf den Rhein und Drachenfels.

Mein Fazit

Die Winterwanderung hinauf zum Drachenfels samt Aussichtsplattform und Ruine gepaart mit einem Besuch des Schloss Drachenburg hat ihren besonderen Reiz im Winter. Durch die anspruchsvolleren Begebenheiten macht diese sonst einfache Wanderung deutlich mehr Spaß. Zudem punktet die Tour durch schöne Ausblicke und durch eine Vielzahl von Sights auf kurzer Strecke.