Startseite » Europa » Deutschland » Pfalz » Altschlossfelsen

Startseite » Europa » Deutschland » Pfalz » Altschlossfelsen

Altschlossfelsen

Spannende Rundwanderung auf dem Altschloß-Pfad zum bekannten Altschlossfelsen im Südwesten des Pfälzerwalds.

1,5-2h, 7km

einfach – mittel

Wanderstöcke (optional)

ganzjährig

Mit dem Auto in 20min von Pirmasens zum Wanderparkplatz Altschlossfelsen bei Eppenbrunn. Der Parkplatz ist kostenlos.

4/5

Altschlossfelsen: Grenzwanderung auf dem Altschloß-Pfad

Der Altschlossfelsen bei Eppenbrunn im Südwesten des Pfälzerwalds ist eine ausgedehnte Felsformation aus Buntsandstein. Auf dem Altschloßpfad kann dieser Fels bewandert werden. Dabei führt die Rundwanderung an die deutsch-französische Grenze. Der Weg ist gut markiert mit verschiedenen Wegweisern, wie „Altschloßpfad“, „Altschlossfelsen“, „Helmut-Kohl-Wanderweg“ oder „Grenzweg“. Diese Felsformation wird besonders gern zum Sonnenuntergang besucht, da zu dieser Zeit das Sonnenglühen eines besonderen Felsabschnitts ein Tourenhighlight darstellt. Den Name Altschlossfelsen trägt diese besondere Felsformation aufgrund alter Überreste von Burgelementen, wie Treppenstufen, die sich in vier Felsen des „Alten Schloss“ wiederfinden.

Tourenbeschreibung

Vom Spießweiher zum Altschlossfelsen

Wir beginnen die Rundwanderung am Parkplatz des Spießweihers. Der Weg führt uns Richtung Süden entlang des Helmut-Kohl-Wanderwegs auf breitem Forstweg. Parallel zum Hilstenbach geht es durch Wald. Wir passieren ein große Lichtung mit grüner Wiese, bevor ein langer Waldweg leicht ansteigend vor uns liegt. Am Ende des Anstiegs folgen wir nicht weiter dem Forstweg, sondern biegen am Wegweiser nach links hinauf auf einen schmalen Pfad. Dem Pfad weiter folgend erreichen wir nach kurzem Anstieg den nördlichen Abschnitt des Altschlossfelsens, welches bekannt ist als „Altes Schloss“.

Zustieg zum Altschlossfelsen.

Altschlossfelsen

Wir wandern nun auf der Westseite des Buntsandsteinfelsen und erkunden die Felswände. An den Felswänden entlang laufen wir ein Stück, bis wir einen Pfad auf den Fels hinauf vorfinden. Weiter geht es oben auf dem Altschlossfelsen mit interessanter Perspektive. Nach kurzer Zeit passieren wir den Brechenberg und erreichen wir den Aussichtspunkt „Himmelblick“.

Felswände aus erodiertem Buntsandstein: „Altes Schloss“.

Über den Brechenberg zum „Himmelsblick“

Am „Himmelblick“ können wir bis nach Frankreich in die Vogesen blicken. Hier gibt es zudem Bänke zur Rast. Ein kleiner, markanter Nadelbaum bildet ein schönes Fotomotiv direkt an der Aussichtsplatform.

Aussicht vom „Himmelsblick“.

Französische Grenze und zurück

Weiter geht es noch ein kurzes Stück oben auf dem Felsen bis der Wegweiser uns zur rechten Seite hin leicht absteigen lässt. Nun laufen wir über Wurzeln hinab zur deutsch-französischen Grenze, wo uns eine kleine Steinsäulen die Grenzmarkierung ersichtlich macht. Da wir jedoch auf dem Altschlosspfad weiterlaufen wollen, müssen wir denselben kurzen Weg wieder hoch zur Felskante, wo wir fortan ostseitig der bekannten Felsformation weiterwandern. Der fortlaufende Pfad führt direkt an der rot-weiß-braunen Felswand entlang und dies zum wesentlichen Teil im Felsüberhang.

Entlang der Ostseite des langgezogenen Altschlossfelsen.

Neben zahlreichen auch niedrigen Felsüberhängen, passieren wir zudem kleine Höhlen. An einer markanten Felsforamation mit kleinen Tunneln und sichtbaren Bäumen auf den Felsen, pausieren wir und erkunden die Umgebung. Anschließend müssen wir den breiteren Felstunnel hindurchlaufen, um in einer ausgedehntern Kurve zurück zum Startpunkt des Altschlossfelsens zu laufen.

Felsen und Bäume.

Ostseitig ist die Sicht auf die angeleuchteten Felsen am späten Nachmittag deutlich spektakulärer als die Westseite. Deutlicher werden zudem die Felssturkturen und die einzelnen Felssäulen, zwischen denen teilweise Bäume emporragen.

Buntsandstein-Felssäulen des „Alten Schloss“.

Das Tourenhighlight kommt nun am Schluss der Tour. Am „Alten Schloss“ gibt es eine ganz besondere, erodierte Felsformation. Diese lässt uns tatsächlich etwas Arizona-Vibes fühlen. Für das bekannten Felsglühen sind wir allerdings noch zu früh am Tag. Dennoch sind wir begeistert von der Eigenwilligkeit der Natur. Zum Schluss geht es zurück zum Spießweiher auf derselben Route wie der Hinweg.

Felsen-Highlight am Altschlossfelsen.

Mein Fazit

Der Altschlossfelsen ist eine der schönsten Felsformationen im Pfälzerwald. Auf kurzem Rundweg gibt es viele Felsen, die man besteigen und die man durchlaufen kann. Zudem gibt es zahlreiche schöne Aussichtspunkte. Viele erodierte Felsabschnitte bieten schöne Lichtspiele, welche bei niedrigem Sonnenstand ein echtes Highlight darstellen. Kurzum: Für Wanderungen im Pfälzerwald ein Muss.