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Eichfelsen-Panorama
4-5h, 14km
Mittel
Keine Besonderheiten
Ganzjährig
Mit dem Auto über die L277 Sigmaringer Straße nach Beuron in der Schwäbischen Alb. Am Parkplatz Kloster Beuron startet und endet der Rundweg.


Wanderung zum Eichfelsen-Panorama
Das Eichfelsen-Panorama befindet sich im Mittelgebirge der Schwäbische Alb, genauer im Oberen Donautal. Die Donau schlängelt sich hier durch das Gestein und bildet sogenannte Mäander (natürliche Flussschlingen, die durch das Ausweichen vor Gestein entstehen). Durch die besondere Flussform in dieser Region kam auch der Name „Donau Welle“ zustande. Entsprechend ist die Wegmarkierung dieses Rundwegs ein rechteckiges Schild mit einer grün-blauen Welle. Im Allgemeinen ist der Rundweg sehr gut beschildert, sodass man sich nicht verlaufen kann. Die gesamte Tour verläuft überwiegend durch Wald, bietet jedoch zahlreiche Aussichtspunkte, den Besuch einer Burg und einer Höhle.
Tourenbeschreibung
Aufstieg zum Spaltfelsen
Die Rundtour startet am Parkplatz des Kloster Beuron. Zunächst geht es nördlich über eine überdachte Holzbrücken. Die folgende Straße queren wir in den Wald hinein – eine Wegmarkierung zeigt uns, dass wir richtig sind. Weiter geht es ansteigend und in einigen Kehren bergauf auf breiten und schmaleren Wegen. Nach etwa 2,5km erreichen wir ein Waldkreuzung mit vier Abzweigungen, hier wählen wir den Abzweig der fast 180° kehrt (der Wegweiser steht einige Meter weiter, nicht ganz gut zu sehen). Diesem breiten Weg folgen wir für etwa einen Kilometer bis zum Wegweiser, der uns Richtung Spaltfelsen abzweigen lässt. Ein Aussichtspunkt-Schild bringt uns zum Spaltfelsen. Ab hier beginnt eigentlich erst der spannende Teil dieser Rundtour. Der Ausblick lädt zu einer Pause auf einer Bank oberhalb von Beuron ein.

Das Eichfelsen-Panorama oberhalb der Donau-Welle
Wir gehen zurück auf den Hauptweg, wandern durch Wald alsbald abwärts bis wir eine Straße erreichen. Dieser folgen wir wenige Schritte nach recht und biegen zur linken Hand auf einen schmalen, ansteigende Waldpfad ab. Nach kurzer Zeit erreichen wir das Gasthaus Rauher Stein und unweite davon den Aussichtsfelsen Rauher Stein. Von hier aus hat man nicht nur einen tollen Ausblick ins Tal der Donauwelle, sondern kann zudem das spätere Ziel Burg Wildenstein in der Ferne erkennen. Über Wiesen und Pfade gelangen wir nach etwa zwei Kilometern zum Eichfelsen – dem Highlight dieser Tour. Uns erwartet ein traumhafter Blick auf die sich durch das Tal schlängelnde Donau mit Blick auf Schloss Werenwag.

Talseitenwechsel zur Burg Wildenstein
Einige Schritte zurück zum Rundwanderweg und wir folgen dem Weg beim Felsengarten Irndorf talabwärts. Wir überqueren eine Brücke über die Donau und verlassen kurzerhand die Talebene wieder Richtung Burg Wildenstein auf einem bewachsenen Pfad. Dies ist der wildestes Abschnitt der Rundtour und zugleich „nur“ eine Umleitung aufgrund eines Felssturzes auf der Normalroute. Auf der Burg Wildenstein pausieren wir bei Getränken und Kuchen. Der Aussichtspunkt nahe der Burg bringt einen netten Perspektivenwechsel mit sich.

Abstecher zur Petershöhle
Weiter gehts auf befestigter Straße zu einem Parkplatz, wo wir uns rechts halten und in den Wald hineinwandern. Auf dem Höhenweg ergeben sich immer wieder schöne Ausblicke ins Tal. Wir treffen irgendwann wieder auf den ursprünglichen Rundweg. Auf dem Pfad zurück nach Beuron treffen wir noch auf einen kurzen Abzweig zur Petershöhle. Dieser Abstecher ist absolut lohnend; man erreicht die Höhle über einen schmalen Pfad und steigt über eine Treppe hinein. Die Höhle ist recht groß und hat ein großes Loch zur Decke, weshalb sie gut beleuchtet ist. Zuletzt folgen wir dem Pfad zurück nach Beuron vorbei am Kloster zum Parkplatz, wo diese Rundtour endet.

Mein Fazit
Das Eichfelsen-Panorama ist eine schöne Mittelgebirgswanderung, die einfach zeigt, dass es für einen gelungenen Wandertag nicht unbedingt weit in die Höhe gehen muss. Die Aussicht am Eichfelsen ist mein persönliches Highlight, wenngleich der Perspektivenwechsel und der ständige Rückblick auf zuvor Gelaufenes im Fortschreiten der Tour seinen eigenen Charm hat.